Über die Dankbarkeit

Dankbarkeit als Basis von Gesundheit und Wohlbefinden

Manchmal sieht unser Leben nicht so rosig aus und wir sind niedergeschlagen. Wenn dich solch negativen Verstimmungen einholen, gibt es ein gutes Mittel, das noch dazu ohne Nebenwirkung ist! Ein Mittel, das uns allen bekannt ist, das unsere Stimmung aufhellt, unseren Blick für die schönen Dinge im Leben schärft – die Dankbarkeit!

 

Es sollte nichts Wichtigeres in Deinem Leben geben, als dafür zu sorgen, dass es Dir gut geht. Und nein, das ist nicht egoistisch! Denn niemandem ist damit geholfen, wenn du dich schlecht fühlst, dich ärgerst, dir Sorgen machst oder deprimiert bist. Wenn du dich mit deinem Leben wohl fühlst, hast du viel mehr Energie und Kraft. Für dich und andere!

Natürlich war jeder von uns schon mal für etwas dankbar. Eine "antidepressive" Wirkung kann die Dankbarkeit aber nur entfalten, wenn du deiner Dankbarkeit regelmäßig Zeit widmest. Wenn du also bereit bist, dir ein paar Minuten am Tag zu nehmen und dich zu fragen, wofür du dankbar bist. Aber wie kannst du das umsetzen?

 

Das Dankbarkeits-Glas

 

Stelle ein Glas gut sichtbar für dich auf und lege Zettel und Bleistift daneben bereit. Jeden Tag vor dem Schlafen gehen schreibe 1-3 Dinge auf je einen Zettel, für die du dankbar bist. Wirf dann die/den Zettel ins Glas. Jeden Tag wenn du am Glas vorbeigehst, siehst du, wie deine Dankbarkeit anhand den Zettelchen wächst. Und wenn du einmal schlecht drauf bist, kannst du jederzeit Zettel entnehmen und dir durchlesen, wie dankbar du für so viele Dinge in deinem Leben bist. 

 

Wenn Du dir anfangs schwer tust mit der Dankbarkeit, fange einfach bei den offensichtlichsten Dingen an: Ich bin dankbar für mein Dach über dem Kopf, dafür dass ich täglich zu essen haben, für meine Familie, dass ich gesund bin.....

 

Übrigens: Diese Übung lässt sich auch sehr gut mit Kindern machen. 

Das Dankbarkeits-Tagebuch

 

Bereits im Jahre 2005 legte eine Studie der University of Pennsylvania nahe, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Warum? Auch wenn die Dankbarkeit vorerst nur im Kopf stattfindet, macht sie sich früher oder später als echte Emotion bemerkbar. 

Investiere vielleicht ein paar Euros in ein schönes Buch, das Dir gute gefällt. Es reicht aber auch ein einfacher Block. Dann schreibe jeden Tag bevor du ins Bett gehst drei Dinge auf, für die du dankbar bist, dass du sie heute erlebt hast. Achte dabei darauf, dass du nur Dinge aufschreibst, die du auch wirklich fühlst. 

Da ich selbst ein sehr ungeduldiger Mensch bin, hier noch ein Hinweis: sei nicht enttäuscht, wenn dieses Ritual nicht nach ein paar Tagen dein Leben verändert ;-)

Die Umprogrammierung in deinem Hirn zu mehr Dankbarkeit und somit zu mehr Im-Jetzt-Sein und Wertschätzung ist keine Kleinigkeit! Neuronale Verbindungen in deinem Gehirn müssen sich erst neu bilden und gestärkt werden. Normalerweise dauert es 3 Wochen, bis sich in deinem Gehirn Änderung einstellt. Die Wirkung kommt dann nach und nach.

Viel Spaß und Erfolg dabei!